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Was ist eine Anschlussfinanzierung?

Ist das erste Darlehen für Dein Traumhaus oder die Eigentumswohnung einmal abgeschlossen, können sich Immobilienbesitzer in Ruhe den Baumaßnahmen widmen oder den Umzug vorbereiten. Falls alles nach Plan verläuft, erinnert Dich nichts an den aufgenommenen Kredit, außer den monatlichen Raten. Wie lange diese Phase der Entspannung währt, hängt von der Sollzinsbindung ab, die Du mit der Bank für die Erstfinanzierung vereinbart hast. Der Zeit also, in der Zinsen und andere Konditionen unveränderlich bleiben. In den meisten Fällen sind das 5 bis 25 Jahre, je nach individuellem Aufbau des Darlehens.

Verfällt die Zinsbindung der Erstfinanzierung nach diesem Zeitraum, ist der Kredit in den meisten Fällen jedoch noch nicht abbezahlt. Ganz im Gegenteil fällt die Restschuld meist noch recht hoch aus.


Ein Beispiel: Bei einem Darlehensbetrag von 350.000 Euro, einem jährlichen Sollzins von 2 Prozent, einem Tilgungssatz von 3 Prozent und einer Sollzinsbindung von 15 Jahren beträgt die Restschuld am Ende der Zinsbindung noch immer etwa 154.000,00 Euro!

Um diese Restschuld zu tilgen, bist Du als Immobilienbesitzer nach Ablauf der Sollzinsbindung des ersten Darlehens auf einen neuen Kredit angewiesen – die sogenannte Anschlussfinanzierung.


Fühzeitig planen für die niedrigsten Zinsen

Die Hausbank eines Darlehensnehmers ist gesetzlich verpflichtet, drei Monate vor Ablauf der Zinsbindungsfrist einen Vorschlag für die Anschlussfinanzierung zu unterbreiten. Grundsätzlich solltest Du Dich schon früher über alternative Anschlusskredite ffür Deine Immobilie informieren. Wenn Du sechs bis zwölf Monate vor Verstreichen der Zinsbindungsfrist tätig wirst, hast Du genug Zeit, neben dem Angebot Deiner Hausbank noch Angebote anderer Anbieter einzuholen und zu vergleichen. Denn die Vergleiche zeigen, bei der eigenen Hausbank zu bliben ist zwar der einfachste Weg zur Anschlussfinanzierung, häufig aber nicht der günstigste.

Von der allgemeinen Entwicklung der Bauzinsen hängt es ab, ob die Planung für eine optimale Weiterfinanzierung schon viel früher beginnen sollte. Ist langfristig mit steigenden Hypothekenzinsen zu rechnen, lässt sich mit dem Abschluss eines Forward-Darlehen viel Geld sparen – und das bis zu fünf Jahre vor Verstreichen der Sollzinsbindung (siehe Abschnitt Forward-Darlehen).

 
 
 
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